Rezept: Baba Ganoush – Auberginen Dipp / Püree

Baba Ganoush ist eine Auberginen Paste/Püree das seinen Ursprung in den arabischen Welt hat. Die Aubergine wird dabei geröstet, dann geschält und mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und Tahine abgeschmeckt. Das Rösten kann dabei entweder im Backofen, auf dem Grill oder in einem arabischen Pita oder Tannour Ofen erfolgen (meine favorisierte Variante).

Ich habe meinen Topf im Urlaub für unter 10 Euro gekauft, da der Topf nicht den deutschen Vorschriften entspricht (der Anschlussstecker ist nach 2x Benutzen gebrochen und ich habe mich schon daran verbrannt), ist es schwierig (und teuer) diesen Topf hier in Deutschland zu bekommen. Die einzige Quelle habe ich bei amazon gefunden http://amzn.to/2j4p9wG – Preis 140,- Euro.

 

Ich liebe Auberginen. Ich hatte aber immer so meine Schwierigkeiten, diese weich zu bekommen (so dass sie nicht nach Dachpappe schmecken), hier im Rezept die Lösung.
Dabei ist das folgende Rezept sehr einfach und lecker. Beim letzten Grillen hat meine Schwiegermutter so viel Baba Ganoush gegessen, dass Sie nur noch ein halbes Würstchen geschafft hat :).

Zeitbedarf:
– ca. 1h im Backofen/Grill
– ca. 30 Min. zum abtropfen / entwässern
– ca. 15 Mininuten um die Auberginen zu Häuten und die restlichen Zutaten zu vermengen

Zutaten:
– 1 kg Auberginen
– 1 Zitrone
– 3-4 Knoblauchzehen
– 3-4 Esslöffel Olivenöl
– Salz und Pfeffer zum abschmecken
– 3-4 Esslöffel Tahine
– 1 Bund frische Petersilie (vorzugsweise die Glatte)

Das ergibt etwa 300 Gramm Baba Ghanousch, da die Auberginen viel Wasser verlieren.

Zubereitung:

Die Auberginen waschen und abtrocknen. Grill oder Backofen auf 200 Grad aufheizen. Wenn der Backofen eine Grillfunktion hat, unbedingt diese verwenden. Das Ziel ist es dass die Schale leicht „anbrennt“, das gibt dem Baba Ghanoush eine leicht rauchige Note. Wenn die Schalte richtig hart ist, dann ist es perfekt. In den Ursprungsländern, wird die Aubergine auch teilweise direkt auf offener Flamme (Gasherd) „gegrillt“. Auf den Fotos habe ich die Grillfunktion erst zum Schluss gemacht, daher ist es auf den Fotos nicht so gut gelungen.

Wenn man die Auberginen im Backofen macht, empfiehlt es sich ein Backblech mit Backpapier auszulegen, so spart man sich hinterher das Putzen.

Die Auberginen kommen in den Ofen (oder Grill – hier braucht man natürlich kein Backblech).

Auberginen im Backofen

Alle 15-20 Minuten sollte man die Auberginen wenden, damit diese gleichmäßig garen. Man sieht auch schon, wie diese leicht „verschrumpeln“ was richtig ist. Die Aubergine verliert Wasser.

Auberginen nach 15 Minuten im Backofen

Weitere 30-40 Minuten später sehen die Auberginen dann so aus, eine ist dabei „geplatzt“, was aber nicht wirklich schlimm ist. Wenn es also im Ofen „Puff“ macht, einfach cool bleiben und weiter machen :).

Aubergine nach ca, einer Stunde im Ofen

Wie gesagt hatte ich nur Umluft an, von daher habe ich nun noch mal die Grillfunktion vom Backofen für 10-20 Minuten eingeschaltet, dabei wird die Schale wie vorher beschrieben schwarz und hart, so wie es sein soll! Leider hat dies bei mir nur teilweise geklappt, von daher werde ich das nächste Mal von Anfang an die Grillfunktion nutzen.

Auberginen gegrillt

Nun gilt es die Auberginen weiteres Wasser abtropfen zu lassen, hierzu die Auberginen vorsichtig an einer Seite „aufmachen“ und Salz in die Wunde streuen (was weiteres Wasser zieht).Auberginen beim abtropfen gesalzen

Jetzt heißt es wieder 10-20 Minuten warten, dazwischen kann man die Auberginen immer mal wieder umdrehen, damit die Flüssigkeit von den oben aufliegenden Auberginen auch abläuft. Zu lange sollte man sie aber auch nicht abtropfen lassen, da sonst die Haut wieder Flüssigkeit aufnimmt, diese dadurch weich wird und man diese dann schwerer abziehen kann.

Auberginen beim abtropfen

Nachdem die Auberginen gut abgetropft sind, geht es nun darum die Haut abzuziehen. dazu greift man am besten oben an der Blüte und zieht die Haut dann ab. Aubergine haut abziehen

Nun die Blüte abschneiden und wir haben unsere Auberginen Innereien, da diese teilweise noch recht lang zusammenhängend sind, zerteile ich diese grob mit einer Gabel und einem Messer:

Auberginen zerkleinern

Nun die restlichen Zutaten beigeben:

Baba Ghanoush Zutaten

Alles zusammenrühren:

Baba Ghanous umrühren

Zum Schluss noch abschmecken mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft.

Fertig und schon ist der perfekte Grill Beilagendipp fertig!

 

 

 

Kleine Entschuldigung

Eine Entschuldigung:

Lange habe ich nichts mehr geschrieben, es fehlte irgendwie die Zeit und die Motivation.
Um es mal zu sagen, ich sitze auf dieser Seite des Bildschirms und bekomme nicht wirklich mit wie meine Arbeit ankommt.

Bei einem Update der WordPress Software (Sicherheitslücken), bin ich auf einige Kommentare gestoßen die kein SPAM waren, sondern echtes Interesse gezeigt haben. Auch die Zugriffszahlen sprechen eine schöne Sprache, ich gelobe daher von nun an Besserung und möchte schauen wieder mehr zu posten.

Los geht es mit dem Rezept für Primerib.

Werbung – Wein Empfehlung – wissingwein.de

Liebe Leser,

ich tue mich schwer kommerzielle Interessen in mein Blog zu lassen. Sprich ich lasse mich nicht auf:

Hersteller X zahlt Betrag Y für die Bewerbung von Produkt Z – ein.

Ich werde aber Produkte die mich überzeugen „bewerben“ und dann auch kenntlich machen. Heute möchte ich euch auf den Wein von meinem Teilzeit Nachbarn Volker (von dem ich auch schon viele gute Tips bekommen habe) aufmerksam machen. Ich habe ihm geholfen einen Onlineshop für die Weine aus dem familiärem Weingut aufzusetzen.

Der Fokus der Weine liegt bei Rotwein und hier bei Weinen die im Barrique ausgebaut wurden. (Barrique = Holzfass, was diese „rauchige“ Note abgibt – was meiner Meinung ideal zu Fleisch passt).

Empfehlen kann ich aus eigener Erfahrung den Spätburgunder und dann sind noch ein paar Flaschen 2005er Dornfelder da, der ist gerade perfekt zum trinken. Die Preise zwischen 6 und 11 Euro pro Flasche sind zwar nicht billig aber man bekommt wirklich guten Wein dafür.

http://www.wissingwein.de/

P.S. Ja ich verwende eine Referer ID, um ein wenig den Erfolg des Blogs zu messen, nein ich bekomme kein Geld wenn bestellt wird!

Saftiger Hase am Spieß im Bacon Mantel – Lapin au vin

Ich wollte schon länger mal wieder was am Spieß machen.
Ursprünglich ging die Idee auf einen Wildhasen zurück, da aber zur Zeit keine Wildsaison ist, habe ich mich für ein Kanninchen entschieden.
Generell vorab, die Tiere sehen ähnlich aus, sind aber nicht näher miteinander verwandt.
Vergleich Kanninchen – Hase. Ich denke aber, das man das Rezept auch mit einem Hasen machen kann.

Ein Kanninchen habe ich noch nie gemacht und wollte es mal ausprobieren. Ich habe hierbei mehrere Rezepte kombiniert, herausgekommen ist eine Arte Coq au vin auf Hasenbasis 🙂

Wie funktioniert das nun? Das ganze Kaninchen wird in einer Weinmarinde/Brine über einen längeren Zeitraum eingelegt (ich habe das ganze vakuumiert um Zeit zu sparen). Dann wird das Kanninchen „aufgespießt“, mit Speck und Kräuter ausgefüllt, zugenäht und mit Bacon umwickelt.

Was brauchen wir also?

Zeitbedarf:
– 24h marinierzeit
– ca. 2x 1h Vorbereitungszeit
– ca. 1h auf dem Grill am Spieß

Zutaten:
– 1 Hase/Kanninchen
– 1l trockener Weißwein
– 1/2 Knolle Knoblauch
– 5-6 Zweige frischer Roßmarin
– 4-6 Zweige frischer Thymian
– 3-4 Esslöffel Olivenöl
– Cayenne Pfeffer
– 2-3 Esslöfel Olivenöl
– Salz
– weißer Pfeffer
– 4 Pakete Frühstücksbacon (16 Streifen)
– ca. 100-150 gr Speck
– Lebensmittelgarn (zum zunähen)

Zubereitung:

20120424-092625.jpg

Das Kaninchen innen und außen mit Salz und weißem Pfeffer einreiben.
Dann in eine Schüssel das Kanninchen, den Wein, Knoblauch, Roßmarin, Thymian, Olivenöl, Cayenne Pfeffer geben. (Ich glaube ich habe meinem Hasen dabei etwas das Rückrat brechen müssen.)

20120424-093449.jpg

Nun muss das Kanninchen ruhen, da ich gerne den Geschmack der Marinade/Brine intensiviere (ich mag es die Geschmäcke zu kombinieren), vakuumiere ich das ganze.

20120511-154908.jpg

Durch das vakuumieren „weiten“ sich die Fasern. Dadurch dringt die Marinade wesentlich schneller bzw. tiefer ein (je nachdem, also bei gleicher Zeit dringt der Wein unserer Marinade tiefer ein oder in in kürzerer Zeit gleichtief als ohne Vakuum.)

Ich habe das Kanninchen nun über Nacht vakuumieren lassen.

Nach dem Schlafen ist Grilltag!
Wichtig: den Sud in dem das kanninchen lag, nicht wegkippen sondern in ein tiefes Backblech gießen. Dies wird später unter das Tier gestellt und gibt zusätzlich Feuchtigkeit ab!

Damit der Hase auch innen saftig wird, nehmen wir nun den Speck und ein paar Zweige Rosmarin und füllen diese in den Hasen.

Damit das ganze zusammenhält, wird das Kanninchen nun zugenäht.

Aufgespießt:

Bevor der Grill nun eingeheizt wird, gibt es noch etwas vorzubereiten. Das Kanninchen braucht noch ein Kleid, was es im Garraum schützt. Hierzu brauchen wir (wer aufgepasst hat, weiss was jetzt kommt), natürlich BACON!!!!

Für meinen Kanninchen Mantel habe ich 18 Streifen Bacon verarbeitet. Aus diesen wird der Mantel quasi gewebt (siehe Artikel Bacon Mantel).

Der Mantel wird nun um den Hasen gewickelt.

Aufgespießt und noch mal mit Faden umwickelt um sicher zu gehen, das der Baconmantel sich nicht löst. Nun heizen wir den Grill auf ca. 150-180° C vor.

Jetzt ist es Zeit den Hasen in den Grill zu bringen, unter das Tier kommt nun die Schale mit dem Wein, in der mariniert wurde.

Links und rechts sind die Smoke Packs zu erkennen. Deckel zu und kochen lassen. Da wir hier indirekt grillen sind jetzt nur der rechte und der linke Brenner an (die beiden mittleren sind aus).

Nach ca. 15-20 Minuten sollten die Smoke Packs zünden.

25 Minuten später sieht das dann schon so aus (noch nicht fertig):

Nach 1 Stunde und 10 Minuten war bei mir der Haase durch:

Guten Apetit!

Hot Mamas scharfe Saucen bei Kaisers

Liebe Freunde scharfer Saucen,

bei Kaisers gibt es wieder Hot Mamas Saucen. Ich habe mich gleich mal mit 14,15,16 eingedeckt. Ich mag die Saucen da

a) das drin ist was drauf steht (was scharfes – im Gegensatz zu den meisten Saucen wo Hot draufsteht und kalter Kaffe drin ist).
b) Sie ausgezeichnet schmecken, nicht zu scharf sind um sie noch pur zu essen.
c) Sie wirklich aus Chili gemacht sind, in der Sauce sind noch „Fruchtstückchen“.

Um die Schärfe ein wenig einschätzbar zu machen, klärt wikipedia über Scoville auf:

http://de.wikipedia.org/wiki/Scoville-Skala

Die Scharfe Sauce im Hintergrund hat 200 000 Scoville, zum Vergleich, Tabasco hat nur ca. 2500-5000 Scoville :).

Hot Mamas Saucen

Im Hintergrund ist noch die richtig finstere Sauce – diese ist wirklich nicht mehr unverdünnt zu essen. Ein halber Teelöffel auf einen großen Teller Suppe bringt auch mich ordentlich zum schwitzen!

Hier die Inhaltsangabe:

Mitlerweile sind die Saucen auch gegen Kinderhände gesichert 🙂