Mir kam die Idee, die Maroni auf den Jahreswechsel zu machen, während die Jungs Feuerwerk abbrennen, haben so die Frauen was zu knabbern und es wärmt dabei auch noch herrlich die Finger.
Was braucht man:
- Maroni
- Gemüsegrillequipment (siehe weiter unten)
- Grill (geschlossen)
- Wasser Sprühflasche
Schwierigkeit: einfach
Zeitaufwand: 30 Min wässern, 30 Min grillen + ein paar Minuten für das Einschneiden.
Also habe ich ein paar Maroni gekauft und mich schlau gemacht wie man diese am besten zubereitet.
Ich habe den Tip gelesen, die Maroni vorher zu wässern. Ich hatte früher schon öfter Maroni auf dem Weihnachtsmarkt gekauft und da waren immer etwas „trockene“ Kastanien dabei. Ich denke das Wässern hilft (zumindest kann es nicht schaden).
Wässern – bevor sie eingeschnitten werden!
Nach ca. 30 Minuten, habe ich sie getrocknet und 2x Kreuzförmig eingeschnitten:
Ich empfehle hierfür ein Messer mit „Zacken“, da man die Schale eher „sägt“ als schneidet. Ein Messer ohne Zacken rutscht auf der glatten Oberfläche der Maronen (verletzungsgefahr). Ich habe (je nach Form) die glatte/plane Seite eingeschnitten.
Dann kam die Werkzeugfrage, wenn man online nach „professionellem“ Werkzeug wie „Maronipfanne“ sucht, kommt meist eine Pfanne mit Löchern als Ergebniss. Wenn man mal den Griff vergisst, sieht meine Gemüsepfanne fast genauso aus:
Viel besser hat mir aber eigentlich mein „Gemüsekorb“, da er oben „zu“ ist, kann man die Maroni perfekt ohne Risiko durchrütteln und umdrehen. Nun gilt es den Grill auf ca. 180 Grad vorzuheizen (indirekte Hitze).
Dann habe ich mein Kastaniensieb in die Mitte gestellt (nur die beiden äußeren Brenner sind an).
Alle 5-7 Minuten habe ich dann gerüttelt und die Kastanien mit Wasser eingesprüht:
(Das Einsprühen, habe ich jetzt nicht gefilmt).
Nach 20-30 Minuten sind die Maronen dann fertig:
Das Foto habe ich auf dem Weg nach draußen gemacht, daher etwas unscharf, es ist aber gut zu erkennen, wie sich die Maronen geöffnet haben. Sie waren sehr lecker, keine war trocken und ließen sich alle gut schälen.
Werden die Maroni beim räuchern auch weich und sollte man Sie eher heißräuchern oder kalt?
So wie im Rezept beschrieben, werden die Maroni schön weich. Wichtig ist denke ich, das man sie immer etwas feucht hält, damit sie nicht trocken werden.