Rezept: Marinierte gegrillte Zucchini

Liebe Leser, nun zur Abwechslung ein vegetarisches Rezept. Ich weis es geht ums Grillen, da denken viele das passt nicht, aber jetzt kommts: Die Zucchini wird gegrillt :).

Das ist ein sehr einfaches Rezept (2 von 5), das sehr lecker wird und auch gut aussieht.

Zutaten:
– 3 mittlere Zucchini
– 6 Esslöffel sehr gutes Olivenöl
– 1 Knoblauchzehe
– 4 Esslöffel Rotweinessig
– 1 Esslöffel frischer Organo
– 2 Esslöffel getrocknete Tomaten (gibts entweder in Öl eingelegt auch nur so bei Kaisers)
– frisch gemahlener Pfeffer und etwas Salz

Zubereitung:
In einem Schälchen die Marinade vorbereiten, hierzu das Olivenöl, den Essig, den Knoblauch (gepresst oder fein gechnitten), 1/2 Teelöffel Salz, Pfeffer (nach Geschmack) vermischen – so lange bis alles gut vermischt ist.

Die Zucchini in ca. 5 Streifen schneiden, ca. 5mm dick. Die Marinade dazugeben und gut vermischen.

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Jetzt wird es Zeit den Grill anzuschmeißen und auf mittlere Hitze vorbereiten (180°-200°C). Die Zucchini mariniert derweil.
Dann die Scheiben auf den Grill legen und grillen. Achtung, den Rest Marinade nicht weggießen, die brauchen wir nachher noch.

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Nach ca. 4 Min. fängt man an die Scheiben zu wenden, mit dem richtigem Grillrost kriegt man auch das Branding richtig hin :). Dazu werde ich denke ich auch noch mal was schreiben. Nun grillt man die Zucchini bis sie weich wird, dann wird diese wieder mit der Marinade vermischt.

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Jetzt die getrocknete Tomate in feine Streifen geschnitten und dazugegeben, dann noch den frischen Oregano hacken und dazugeben. Alles gut vermengen und dann sollte das so aussehen:

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Das ganze dann noch nett anrichten (hier mit dem Fisch aus dem vorherigem Artikel). Guten Appetit!

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Rezept: Planked Lachs mit Senf-Dill Glasur (einfach)

In eigener Sache / Off Topic

Heute habe ich also erfahren das es doch Leser meines Blogs gibt 🙂 – Welch eine Freude. Das Feedback motiviert mich natürlich weiterzumachen und neue Artikel zu schreiben, je mehr umso motivierender. Ich freue mich daher wenn die Artikel bei Facebook, google oder via klassischer Mund zu Mund Propaganda weitergetragen wird.

Das Rezept:

Im vorherigem Post habe ich über das Thema „planked“ grillen gesprochen, dabei habe ich ein Lachsrezept benutzt was ich hier gerne teilen will.
Nebenbei habe ich noch einen netten Fischladen in Berlin entdeckt, den ich hier gerne weiterempfehlen möchte:

http://www.derfischladen.com/
Hier kann neben gutem Fisch kaufen auch sehr gut essen (zumindest waren meine Fisch & Chips sehr gut).

Zutaten:
– 1 Lachsfilet (600-900 gr)
– 120 ml Dijonsenf (alternativ Honigsenf wenn man es etwas süßlich mag)
– 120 ml Mayonnaise
– ein Teelöffel getrockneter Dill
– Frischer Dill zum dekorieren
– eine Planke zum grillen (für Fisch empfiehlt sich Zeder-Cedar, Erle-Alder oder evtl. Buche)

Zubereitung
Bevor wir Anfangen, erstmal die Planke in Wasser einlegen (mind. 1 Stunde), sonst funktioniert das nicht.

Die Glasur ist einfach und schnell hergestellt. Man mische einfach Senf und Mayonnaise im Verhältniss 1:1 und gibt etwas Dill dazu. Die Menge reicht dick für den Fisch.

Nach der Stunde wässern wird die Planke auf den Grill über direkter Hitze gelegt, bis sie anfängt zu rauchen (dies kann 5-10 min dauern, hier nicht zu kurz warten),

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Dann den Fisch auflegen und mit der Glasur bestreichen, ich denke ich habe hier etwas zuviel aufgetragen (die Glasur hat nicht glasiert, also evtl. etwas weniger).

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Nun bei geschlossenem Grill 25-30 min über indirekter Hitze bei ca. 180° C grillen. Dabei sollte man nicht alle 5 min den Deckel öffnen, da sonst nur die Hitze entweicht. Nach 25 min kann man dann nachschauen und mal vorsichtig mit einem Messer an einer dicken Stelle schauen ob der Fisch den gewünschten Gargrad erreicht hat (ich mag auch meinen Fisch medium-rare).

Das ganze sollte dann etwa so aussehen:

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Nun gilt es noch den Fisch nett anzurichten und guten Appetit zu wünschen:

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Planking, das Grillen auf Holz

Einleitung ins Planking
Heute geht es um das Thema Planking, wie man erahnen kann handelt es sich um „Planken“ – um Holzplanken. Auf diesen Planken wird nun gegrillt. Bei dem Grillen auf Holzplanken wird die „Planke“ gewässert, das Grillgut liegt auf dem Holzbrett. Durch die Hitze fängt das Brett leicht an zu rauchen und gibt dabei den Rauch/Holzgeschmack direkt an das Grillgut ab. Diese Zubereitungsform eignet sich laut Literatur Besonders für Fisch, Geflügel und Gemüse.

Ich habe meine Planks aus Amerika mitgebracht, in Deutschland müsste es diese im Grillfachhandel oder online geben.

Ich möchte hier von Experimenten mit Baumarktholz warnen, man weis nie womit dieses Holz behandelt wurde neben geschmacklichen Aspekten kann dies auch gesundheitliche Konsequenzen haben!

Ich habe schon in mehreren Büchern und online darüber gelesen, Grille aber heute zum ersten mal mit der Planke.

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Die unterschiedlichen Holzarten geben laut meinem amerikanischem Grillbuch von sur-la-table unterschiedlichen Geschmack ab (über Hinweise zu lokalen Hölzern würde ich mich freuen):

Erle (Alder)
Leichter aromatischer Geschmack, der gut zu Fisch passt.

Zeder (Cedar)
Wahrscheinlich das aromatischste Holz, gibt einen starken aber doch zarten Holzgeschmack an alle Lebensmittel ab.

Hickory (Nordamerikanische Wallnussart)
Gibt einen stärkeren, herzhaften Holzgeschmack an Rind, Schwein und Geflügel) ab.

Ahorn (Maple)
Räuchert ein süßlichen, milden Geschmack, der gut zu Geflügel, Gemüse oder Fisch passt.

Eiche (Oak)
Gibt ein mittleres holziges Aroma ohne Bitter zu sein.

Wie funktioniert das nun?
Zuerst muss man die Planken mindestens 1 Stunde in Wasser einlegen. Auf der Verpackung steht man kann das Holz auch in Wein, Whiskey oder Saft einlegen – ich versuche es erst mal „pur“.

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Zum beschweren habe ich meinen Schleifstein für meine Messer genommen, diesen konnte ich so hinterher gleich zum Messer Schleifen benutzen. Ich weis jetzt nicht ob das nötig ist, Schaden kann es aber auch nicht. . .

Nachdem das Holz gewässert wurde, kurz abtrocknen und dann laut Anleitung erst mal über direkter Hitze anrauchen lassen.

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Nach 5 min. bei geschlossenem Grill, über direkter Hitze (200 grad celsius) fängt das Holz leicht an zu rauchen. Ich habe dann den Fisch aufgelegt und in den Bereich mit indirekter Hitze verschoben.

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Heute war der erste Versuch mit Planks, ich denke ich habe die Planke zu kurz „anrauchen“ lassen. Der Holzgeschmack hat sich leider nicht auf den Fisch übertragen. Der Lachs war trotzdem klasse, das nächste mal werde ich das Holz länger anräuchern.

Heute gab es Lachs mit Senfglasur und dazu marinierte gegrillte Zucchini. (Rezepte folgen)